Es sollte ein ruhiger und entspannter Tag werden
Aber das hat dann doch nicht so funktioniert, wie ich mir das gedacht hatte.
Reccandra wollte am späten Nachmittag zu einer Wahlveranstaltung in ein Dorf in den Bergen, an der Nationalstraße, etwa sechs Kilometer von uns entfernt. Ideal, um sie dort zu treffen, wenn ich mit meinem Einkauf in Batangas City fertig bin. So der Plan.
Seit Tagen haben wir hier Gewitterstimmung: kaum Luftbewegung, drückend, und ab Mittag donnert es ab und zu bei 35 Grad – aber kein Tropfen fällt vom Himmel. In der Stadt war das noch extremer. Die Luft wirkte kaum atembar. Schon auf dem Hinweg standen die Dieselabgase über der Straße, in der Stadt schmeckte man das Öl förmlich. Also bin ich schnell rein und wieder raus. Kaum saß ich im Jeepney zurück, kam die Nachricht, dass Reccandra zu Hause bleibt.
Damit fiel auch mein geplanter Spaziergang vom Dörfchen namens San Migueal nach Hause aus. Und zu Hause angekommen hatte ich keine Lust mehr, noch loszugehen.
Dafür habe ich mir meine Ergüsse vom Vortag angehört und daraus ein Video gemacht – eins, das ein wenig die letzten neun Wochen beleuchtet.
Kaum zu glauben, dass ich das erst 9 Wochen mache. Für mich ist es bereits ein Stück vom Alltag.
Und es ist auch bezeichnend, dass ich mich über so einen verkorksten Tag wie heute ärgere.
Hoffentlich bleibt das so.
Danke fürs Lesen und eure Kommentare ( ich beantworte sie heute noch) und einen schönen Sonntag