Es ist interessant zu sehen, dass die Wirtschaftstheorie seit Jahrzehnten keine Entwicklung in ihrer praktischen Umsetzung erfahren hat. Politische Prozesse, der Versuch, mit Schuldenprogrammen Wählerstimmen zu kaufen, überschatten jede Form von Evolution in der Ökonomie und verhindern die Anwendung der Prinzipien der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, wie die freie Marktwirtschaft, die freie Gestaltung der Zinssätze und die private Bildung von Kapital.Was wir erleben, ist Interventionismus auf einer ganz neuen Ebene, die Verschuldung von Staaten, die ein Himalaya von Verpflichtungen in der Zukunft bilden, und die ständige Manipulation der Zinssätze, um so etwas wie eine globale Kontrolle der Liquidität und des Preises des Geldes zu erreichen, was natürlich nicht gelingen kann.Das Ergebnis sind Boom-Bust-Zyklen, die eine soziale Schneise der Verwüstung hinterlassen.Die neuerdings von vielen Politikern in der Europäischen Union geforderte Kriegswirtschaft, d.h. die staatlich gelenkte Waffenproduktion, passt übrigens perfekt in die Schaffung eines neuen Boom-Zyklus.Es werden Überkapazitäten geschaffen und Produkte produziert, die niemand konsumieren kann, die aber den Eindruck erwecken, dass der Wohlstand in der Region steigt.Die jüngste Grafik von RBC Global offenbart nun den entscheidenden Wandel in der Politik der Zentralbanken. Sie zeigt, dass sich das Liquiditätsregime deutlich verschoben hat und dass die Zentralbankliquidität wieder zunimmt.Gute Nachrichten für die Besitzer von Sachwerten und diejenigen, die den letzten Schlag der Zentralbanker überlebt haben.Bis Mitte 2024 sollte sich der globale Netto-Straffungstrend ins Negative wenden. Die Zinssenkungen sind bereits im Gange, und in der zweiten Jahreshälfte wird verstärkt Geld gedruckt, was auf eine Entwicklung in Richtung Quantitative Easing (QE) hindeutet.Wir folgen wieder dem Boom-Bust-Zyklus der österreichischen Schule im weitesten Sinne.Die Interessen der Universitätsprofessoren sind auf den Status quo ausgerichtet, so dass sie sich nicht äußern werden.
Dasselbe gilt für Unternehmen und die Medien.So viele Menschen sind heute beim Staat angestellt, dass sie kein Intere
